McLaren 720S Spider Fury: Tuning von TopCar Design

Im Jahr 2011 stieg McLaren mit dem MP4-12C, später nur noch 12C, nach langer Pause wieder in den Markt der Mittelmotor-Sportwagen ein. Das zunächst als Coupé und später auch als Spider erhältliche Modell konnte sich auf Anhieb gegen die vor allem italienische Konkurrenz behaupten. Gleiches gilt für den aktuellen Nachfolger des 12C, den ebenso als Coupé und Spider verfügbaren 720S. Die russischen Spezialisten von TopCar Design haben für den 720 PS und 770 Nm starken Topsportler nun einen gleichermaßen umfangreichen und hochwertigen Bodykit entwickelt. Er trägt den Namen „Fury“ – eine treffende Wahl, schließlich tritt der McLaren nach dem Umbau tatsächlich sehr „furious“, zu Deutsch wild und wütend auf.


Umfangreiches Bodykit mit 50 Teilen

Der Bausatz besteht aus 50 Teilen und ist bei dem ersten realisierten Exemplar, einem 720S Spider, in der nochmals exklusiveren Stealth Edition installiert. Alle Komponenten sind aus Carbon gefertigt und da TopCar auf eine farbige Lackierung verzichtet, ist die gräuliche Faserstruktur des Werkstoffs bestens ersichtlich, womit ein toller Kontrast zu der dunkelgrünen Lackierung der Karosserie entsteht. Den Bug veredeln ein Schürzeneinsatz, Rahmen für die Scheinwerfer-Lufteinlass-Kombination sowie eine mehrteilige Spoilerlippe und ein Frontdeckel mit seitlichen Kiemen.

Besonders großflächig sind die seitlichen Aufsätze für den Flankenbereich, die auf den Türen teilweise fast bis zur Gürtellinie reichen. Das Heck veredeln ein Diffusor, Blenden für die Abdeckungen unterhalb derer der Achtzylinder liegt, Einsätze für die Schürze und ein Heckflügel, der zwei auffällige Finnen trägt – in Anlehnung an das TopCar-Logo, einen Hai. Eine perfekte Abrundung des neuen Designs sind die geschmiedeten TopCar Fury Style-Felgen in 9×20 Zoll und 11,5×21 Zoll mit Hochleistungsbereifungen in 255/30 ZR20 und 325/25 ZR21.

Carbon-Teile im Innenraum

Das schon werksseitig mit unter anderem Carbon-Elementen am Lenkrad ausgerüstete Cockpit zeigt eine komplette Neuausstattung mit Leder und Alcantara. Sie ist farblich in Schwarz und Dunkelgrün bestens auf das Exterieur abgestimmt. Besonderes Highlight sind die Carbon-Applikationen an den Einstiegen, die bei geöffneter Tür einen außenliegenden „Fury“-Schriftzug mit TopCar-Logos offenbaren. Während das erste Showcar hinsichtlich seines Triebwerks unverändert blieb, kann TopCar auf Wunsch auch Leistungssteigerungen anbieten: In Kooperation mit dem Partner GTT sind Werte zwischen 800 und 900 PS im Rahmen des Möglichen.

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Mercedes EQC im Test: Fazit von Matthias Malmedie

YouTuber und TV-Moderator Matthias Malmedie geht auf seinem offiziellen YouTube-Kanal genauer auf den Mercedes EQC ein. Malmedie hat den Mercedes-Benz mit der internen Bezeichnung N 293 in einem Zeitraum von sechs Wochen genauer unter die Lupe genommen. Im Video erläutert Malmedie das Testfazit und die Erfahrungen mit dem Mercedes EQC.


Mercedes EQC im Test: Fazit von Matthias Malmedie

Im Video geht Matthias Malmedie unter anderem auf Optik des Mercedes-Benz EQC ein. Vor allen Dingen das durchgehende Leuchtenband über dem Mercedes-Frontgrill gefällt dem TV-Moderator. Der im Video gezeigte Mercedes-Benz EQC verfügt über das optionale AMG Line-Ausstattungspaket. Dieses setzt sich unter anderem aus einer eigenständigen Front mit schwarzem Finish, einer spezifischen Frontschürze und einem eigenständigen Heckdiffusor zusammen. Des Weiteren verfügt der Mercedes EQC mit AMG Line über spezielle Leichtmetallräder von AMG High Performance.

Über den Mercedes EQC

Der Mercedes-Benz EQC ist ein elektrisch angetriebenes SUV des Automobilherstellers Mercedes-Benz. Der Mercedes EQC wurde am 04. September 2018 erstmals in Stockholm vorgestellt. Seit Ende 2019 wird das Sports Activity Vehicle unter der neuen Marke Mercedes-Benz EQ vermarktet, verkauft und auf die Straße gebracht. Der Mercedes EQC 400 4MATIC wird seit Mai 2019 gefertigt und weist eine Systemleistung von 408 PS und ein Systemdrehmoment von 760 Newtonmetern auf. Die Maximalgeschwindigkeit des Mercedes EQC ist elektronisch auf 180 Kilometer pro Stunde limitiert. Die 100er-Marke knackt der E-SUV in nur 5,1 Sekunden.

Der Antrieb erfolgt über eine Asynchronmaschine je Vorder- und Hinterachse – entsprechend ist der Mercedes EQC mit Allradantrieb ausgestattet. Die jeweiligen Antriebseinheiten des Mercedes EQC, etwa elektrische Maschine, Leistungselektronik oder Eingang-Getriebe und Differenzial, werden vom Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen gefertigt.

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Bremsscheiben mit Wolframcarbid-Beschichtung

Durch die Reibung von Bremsbelag und Bremsscheibe entsteht Bremsstaub, der sich wiederum an Felgen festsetzt und für eine schmuddelige Optik sorgt. Das Ausmaß des Abtriebs entspricht in der Regel dem Verschleiß des Bremsbelags. Neben bremsstaubreduzierten Bremsbelägen von Herstellern wie EBC oder ATE gibt es mittlerweile auch bremsstaubreduzierte Bremsscheiben. Porsche ist Vorreiter im Bereich solcher Bremsscheiben und bietet mit der optionalen Porsche Surface Coated Brake (PSCB) eine besonders verschleißfeste Bremsscheiben mit Wolframcarbid-Beschichtung an.


Porsche PSCB (Porsche Surface Coated Brake)

Mit der Porsche Surface Coated Brake (PSCB) bietet Sportwagen-Hersteller Porsche eine innovative Bremsanlage für den Porsche Cayenne an.

Porsche PSCB im Konfigurator des Porsche Cayenne S (Stand 03/2020). Foto: porsche.com

Die PSCB von Porsche zeichnet sich durch Grauguss-Bremsscheiben mit Wolframcarbid-Beschichtung (Keramikbeschichtung) aus. Durch diese Bremsscheiben-Veredelung werden Reibwerte erhöht und Verschleiß sowie Bremsstaub enorm reduziert. PSCB steht als optionales Ausstattungsmerkmal beim Porsche Cayenne zur Verfügung. Die innovative Bremsanlage ist durch glänzende, fast schon spiegelnde Bremsscheiben und weiß lackierte Bremssättel erkennbar. Beim Porsche Cayenne steht PSCB ausschließlich in Kombination mit 20 Zoll großen Felgen zur Verfügung und kostet 2.975,- Euro Aufpreis (am Beispiel des Porsche Cayenne S – Stand 03/2020). Neben einer höheren Verschleißfestigkeit zeichnet sich die PSCB im Übrigen durch eine bessere Korrosionsbeständigkeit aus.

Was ist Bremsstaub?

Unter dem umgangssprachlichen Bremsstaub versteht man den Abrieb von Reibstoffen einer Bremsanlage. Dieser entsteht durch Reibung von Bremsbelag und Bremsscheiben. Bremsstaub wird daher auch als Bremsbelagabrieb bezeichnet. Bremsstaub macht sich durch schwarzen Staub auf den Felgen bemerkbar. Die chemische Zusammensetzung von Bremsstaub ist durch verschiedenste Metalle, etwa Eisen, Kupfer, Antimon oder Zinn geprägt und gilt als umweltbelastend und gesundheitsschädlich. Damit ist Bremsstaub nicht unerheblich für die Feinstaubbelastung im Straßenverkehr verantwortlich. Bremsstaub wird nicht nur an die Umwelt abgegeben, sondern setzt sich auch an Bauteilen – insbesondere den Felgen bzw. Rädern – fest. Abriebarme Bremsbeläge können die Entstehung von Bremsstaub reduzieren, was wiederum eine geringere Umweltbelastung bedeutet. Außerdem müssen die Felgen bzw. Räder durch abriebarme Bremssysteme nicht mehr mühevoll gereinigt werden.

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BBS „LM“-Rad gewinnt den 2. World Wheel Award

Auch im Jahr 2020 hat das Online-Magazin VAU-MAX.de den Wettbewerb rund um den World Wheel Award ausgetragen. Unter dem Motto „Wer baut das schönste Rad?“ haben 16 teilnehmende Felgenhersteller mit hauseigenen Felgendesigns am Wettbewerb teilgenommen. Dabei sind die Hersteller von Tuningrädern im Knock-Out-Prinzip zwei Wochen lang gegeneinander angetreten. Die acht Partien der Vorrunde wurden im Losverfahren bestimmt.


BBS gewinnt den 2. World Wheel Award

Das Tuning- und Automagazin VAU-MAX.de hat den World Wheel Award bereits zum zweiten Mal ausgetragen. Die Leser des Online-Magazins konnten ihre Stimme im sozialen Netzwerk Facebook abgeben und für den besten Felgenhersteller oder das schönste Felgendesign abstimmen. Insgesamt haben 16 verschiedene Felgenhersteller am Felgen-Contest teilgenommen. Der zweiwöchige Wettbewerb wurde nach dem Knock-Out-Prinzip ausgetragen.

Das BBS „LM“-Rad in Brillant Silber konnte beim 2. World Wheel Award überzeugen.

Insgesamt wurden über 38.500 Stimmen beim 2. World Wheel Award abgegeben – fast doppelt so viele wie im letzten Jahr. Nach dem Viertel- und Halbfinale standen sich schlussendlich die Branchenführer BBS und OZ Racing gegenüber. Am Ende konnte BBS den Wettbewerb für sich entscheiden und überzeugte mit dem traditionsreichen, zweiteiligem Schmiederad „BBS LM“. Im Finale konnte sich BBS mit 67% der Stimmen behaupten. Vorjahressieger OZ Racing erhielt damit nur 33% der Stimmen.

Den dritten Platz des Felgen-Wettbewerbs teilen sich mbDESIGN und Borbet. Große Enttäuschungen dürfte es dagegen im Lager von Alutec und Ronal gegeben haben. Mit nur 2% schied Alutec bereits in der ersten Runde aus, genauso wie Ronal mit lediglich 10%. BBS feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag und dürfte sich über den Sieg beim World Wheel Award 2020 sicherlich freuen.

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Corona-Virus: Autosalon in Genf abgesagt

Die 90. Ausgabe des Genfer Autosalons (Geneva International Motor Show) wird aufgrund der steigenden Anzahl an Corona-Infektionen nicht stattfinden. Damit beugen sich die Veranstalter der internationalen Automobilmesse einer Regelung des Schweizer Bundesrats, nach der alle öffentlichen und privaten Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern verboten sind.


Corona-Virus: Autosalon in Genf angesagt

Der Internationale Auto Salon in Genf gehört traditionell zu einer der ersten europäischen Automobilmessen des Jahres. Doch nun wurde die Geneva International Motor Show 2020 (GIMS), die eigentlich vom 5. bis 15. März 2020 hätte stattfinden sollen, offiziell abgesagt. Auf der Website der Veranstalter heißt es dazu:

Die 90. Ausgabe der GIMS, die ab nächsten Montag die Medienvertreter und vom 5. bis 15. März 2020 die breite Öffentlichkeit hätte begrüssen sollen, wird nicht stattfinden. Es handelt sich um eine Verfügung des Bundesrates vom 28. Februar 2020, dass keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen in den bis am 15. März 2020 stattfinden dürfen. Die Sanktion erfolgt 3 Tage vor der Eröffnung der GIMS für die Medienvertreter.

Somit wird der geplante Messeauftritt vieler Automobilhersteller ins Wasser fallen. Aufgrund der steigenden Anzahl der am Covid-19-Virus Infizierten haben die Schweizer Behörden alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen untersagt. Das Verbot für Großveranstaltungen aufgrund des Coronavirus gilt mindestens bis zum 15. März 2020. Die für den Genfer Autosalon 2020 geplanten Neuvorstellungen diverser Automobil-Hersteller, etwa die Weltpremiere des neuen Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+VW Golf 8 GTI oder des VW Golf 8 GTD sowie des BMW Concept i4, finden daher vorerst nicht statt und werden entweder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben oder durch virtuelle Pressevorstellungen und digitale Pressekonferenzen nachgeholt.

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Brabus 800 Adventure XLP | Genfer Autosalon 2020

Brabus wird auf dem Genfer Autosalon einen High-Performance-Pickup auf Basis des Mercedes-AMG G63 vorstellen. Der Brabus 800 Adventure XLP wird über beträchtliche 800 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment verfügen und dank Portalachsen über eine extreme Geländegängigkeit verfügen. Außerdem bekommt der 800 Adventure XLP auf Basis des Mercedes-AMG G63 ein Start- und Landemodul für eine Drohne spendiert. Somit ist der Brabus 800 Adventure XLP eines der wohl exklusivsten Supercars auf dem Genfer Autosalon 2020!


Brabus 800 Adventure XLP

Der in Bottrop ansässige Mercedes-Tuner und Kraftfahrzeughersteller Brabus hat auf Basis des Mercedes-AMG G63 ein äußerst exklusives Supercar entwickelt, das erstmals im Rahmen des Genfer Autosalons 2020 vorgestellt wird. Der Brabus 800 Adventure XLP ist ein Pickup-Karosserieumbau auf Basis der Mercedes G-Klasse und verfügt nach der Extrem-Modifikation über eine großzügig bemessene Ladefläche und einen um 50 Zentimeter verlängerten Radstand. Beim Umbau haben die Ingenieure und Technik-Experten mit Hilfe von auswendigen Konstruktionsberechnungen natürlich darauf geachtet, dass die Torsions- bzw. Verwindungssteifigkeit des Geländewagens erhalten bleibt und die Aufnahmen für die Radaufhängung entsprechend versetzt. Nach dem Umbau misst der ehemalige Mercedes-AMG G63 in Form des Brabus 800 Adventure XLP eine Gesamtlänge von satten 5,31 Metern. Das entspricht einer gewonnen Länge von 68,9 Zentimetern gegenüber eines serienmäßigen G63 ohne Reserverad.

Auch interessant: Tuningteile für Mercedes G-Klasse

Materialmix aus Carbon oder Stahlblech

Einige Bauteile des Pickups sind aus Carbon gefertigt – etwa die hinteren Seitenwände. Im Zuge des Umbaus wurden allerhand Bauteile, etwa die Rückwand der Fahrerkabine, Teile der Ladefläche oder die zur Seite hin öffnende Heckklappe, aus massivem Stahlblech angefertigt.

Durch die Kombination aus Verbundwerkstoffen wie Carbon sowie dem Einsatz von Stahlblech erzielt Brabus die optimalen Bedingungen für Festigkeit, Passgenauigkeit und Belastbarkeit. Zudem verfügt das im Rahmen des Genfer Autosalons 2020 ausgestellte Fahrzeug einen optional erhältlichen Dachgepäckträger auf der Passagierkabine sowie einen Windabweiser aus Sichtcarbon und vier zusätzliche LED-Leuchten. Das Pickup-typische Design wird zusätzlich durch einen doppelten, mattschwarzen Bügel untermauert. Dieser kann zugleich zum Verzurren von Gegenständen auf der Ladefläche des Pickups genutzt werden.

Sonderlackierung in Rocket Silber Metallic

Natürlich bekommt das auf dem Genfer Autosalon 2020 als „First Edition“ vorgestellte Exemplar auch eine Sonderlackierung in „Rocket Silber Metallic“ spendiert. Zugleich zeichnet sich der Brabus 800 Adventure XLP nicht nur in optischer, sondern auch in funktionaler und technischer Hinsicht durch Offroad-Fähigkeiten aus. So rüsteten die Techniker und Ingenieure das Fahrzeug auf eine speziell für den Brabus 800 Adventure XLP entwickelte Aufhängung mit Portalachsen um.

„First Edition“ des Brabus 800 Adventure XLP mit Portalachsen

Die Einzelradaufhängung an der Vorderachse wurde neu konzipiert. Außerdem wurden diverse Teile des Mercedes-Fahrwerks, etwa Integralträger oder Achslenker und andere notwendige Bauteile, mittels neuester CNC-Technik angefertigt. An der Hinterachse der G-Klasse bleibt das Starrachsen-Prinzip des Grundfahrzeugs erhalten. Für das Portalachsen-Prinzip wurden allerlei Komponenten neu konstruiert und aus hochstabilem Aluminium eigens im CNC-Verfahren hergestellt. Hierzu zählen beispielsweise das verstärkte Achsgehäuse oder die verschiedenen Lenker der Aufhängung. Die neue und ausgefeilte Achsgeometrie soll den Offroad-Eigenschaften der zum Pickup umgebauten G-Klasse beitragen.

Entsprechend der Offroad-Eigenschaften wurde eine spezielle Variante des so genannten Ride Control-Gewindefahrwerks von Brabus entwickelt. Dieses zeichnet sich durch eine Dämpfung aus, die speziell für die erhöhte Bodenfreiheit durch die Portalachsen abgestimmt wurde. So ist der Fahrer in der Lage, das Fahrwerk mit Hilfe der bereits vorhandenen DYNAMIC SELECT-Fahrwerksverstellungen der aktuellen G-Klasse von Mercedes zu steuern. Zugleich können aber auch Antrieb, Fahrerassistenz sowie Lenkung je nach Setup variieren. Selbstredend bietet das titanbeschichtete Alu-Fahrwerk von Brabus eine Höheneinstellung. Räderseitig kommen beim Brabus 800 Adventure XLP übrigens hauseigene Tuning-Felgen der Variante Monoblock HD zum Einsatz, die speziell für die Portalachsen mit Achtlochanbindung konstruiert sind. Unter den Kotflügelverbreiterungen in Sichtcarbon-Ausführung finden übrigens dicke Alus mit Dimensionen von 9.5Jx22 und Pneus mit den Kennzahlen 325/55 R 22 ihren Platz. Die Scorpion ATR All-Terrain-Reifen von der Reifenmarke Pirelli erfüllen beim Brabus 800 Adventure XLP ihren perfekten Einsatz.

Carbon wohin man blickt

Der in der Herstellung aufwendige Verbundwerkstoff Carbon kommt unübersehbar an einigen Stellen des Pickups zum tragen – etwa beim Motorhaubenaufsatz mit Powerdomes in doppelter Ausführung, bei den bereits genannten Kotflügelverbreiterungen oder den Sichtcarbon-Radläufen. So bemisst sich die zusätzliche Fahrzeugbreite gegenüber der Serie auf 11,6 Zentimeter. Diverse Seitenleisten an der Karosserie wurden ebenfalls eigens für das Tuning-Projekt in Sicht-Carbon angefertigt. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde auch die Widestar-Schürze mit entsprechend groß dimensionierte Lufteinlässen verwendet. Das Bodykit ist optional auch mit einem Frontschutzbügel und einer Seilwinde erhältlich – letztere bietet eine Zugkraft von bis zu 4.500 Kilogramm. Dass beim Brabus 800 Adventure XLP nicht alles normal ist, wird sich auch beim Unterfahrschutz aus Carbon bemerkbar machen. Für das perfekte Finish und einen langfristig gepflegten Eindruck wurden alle Tuningteile aus Sichtcarbon hochglänzend beschichtet und versiegelt.

Die Trittbretter wurden durch den längeren Radstand des Pickups ebenfalls verlängert und erleichtern den Aus- und Einstieg des Offroad-Monsters. Praktisch: In den Verbreiterungen befinden sich entsprechende LEDs, die den sicheren Tritt auch bei Nacht gewährleisten. Diese leuchten gemeinsam mit den Einstiegsleuchten oder den Brabus-Markenlogos in den Kotflügelansätzen hinter den vorderen Verbreiterungen auf, sobald man am Türgriff zieht oder die Zentralverriegelung der G-Klasse durch Annäherung an Fahrzeug mit Hilfe der Keyless Go-Funktion aktiviert wird. Auf Wunsch kann man übrigens auch Trittstufen wählen, die elektrisch ausfahrbar sind und den Einstieg ins Fahrzeug nochmals erleichtern.

Die Heckklappe des Brabus 800 Adventure XLP bekomm außerdem eine Blende aus Sichtcarbon spendiert. Außerdem wurde die Widestar-Heckschürze mit angedeutetem Unterfahrschutz verbaut. An allen Türen sowie der Hecklappe des Pickups wurden außerdem neue Türgriffe mit eingelassenem Brabus-Schriftzug verbaut.

Hightech-Drohne mit an Bord

Der Brabus 800 Adventure XLP verfügt auf der Ladefläche über ein optional erhältliches Spezialmodul, welches Start und Landung einer Hightech-Drohne erlaubt. Brabus hat sich hier für den so genannten Wingcopter entschieden. Dieser ist bis zu 240 km/h schnell und wurde speziell für die Lieferung von Hilfsgütern, Medikamenten oder Spezialausrüstung in entlegene Regionen entwickelt. Wie ein Multicopter kann die elektrisch angetriebene Drohne auf engstem Raum jeweils senkrecht starten und landen. Genauso gut kann die Drohne aber auch lange Strecken so effizient und schnell wie ein Flächenflugzeug absolvieren. Dies wird durch den patentierten Schwenkrotor der Wingcopter-Drohne ermöglicht. Der Schwenkmotor erlaubt es, die Rotoren nach Erreichen der Flughöhe um 90 Grad zu drehen und in einen effizienten, fast geräuschlosen Vorwärtsflug überzugehen.

Der Wingcopter ist für den Transport von Lasten bis zu sechs Kilogramm Gewicht ausgelegt und kann Strecken bis zu 120 Kilometern ohne Batteriewechsel zurücklegen – selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen. In verschiedensten Notfällen kann der Wingcopter beispielsweise Lebensmittel, Equipment oder Medikamente autonom und in kürzester Zeit zu verunglückten oder verirrten Personen bringen oder Rettungsteams mit dringend benötigtem Bergungsmaterial versorgen. So können auch Schluchten oder Bergregionen erreicht werden, die selbst mit diesem extrem geländetauglichen Allrad-Pickup nicht zugänglich wären. Für diese Technologie wurde Wingcopter unter anderem mit dem Internationalen Preis der deutschen Luftfahrt und dem SDGs Spotlight Prize der japanischen NTT DATA Open Innovation Challenge 2020 ausgezeichnet.

Leistungsstärkster Antrieb in einem Offroader

Beim Brabus 800 Adventure XLP kommt ein extrem leistungsstarker Antrieb dazu, so dass die guten Offroad-Eigenschaften durch entsprechenden Vortrieb in jeder Lebenslage komplettiert werden. Hierfür wurde der serienmäßige Biturbo-Motor mit acht Zylindern und vier Litern Hubraum umfangreich modifiziert. Mit Hilfe des Brabus-Upgrades namens Brabus 800 PowerXtra + Performance werden unter anderem neue Upgrade-Turbolader 0der eine modifizierte Rumpfgruppe mit verstärkter Axiallagerung verbaut. Der maximale Ladedruck bemisst sich auf 1,6 bar.

On top zu den Upgrade-Turboladern kommen neue Mappings für Einspritzung, Ladedruckregelung oder Zündung. Die Spitzenleistung des V8-Triebwerks steigt damit auf beträchtliche 800 PS bei 6.600 U/min. Noch wichtiger für die souveräne Kraftentfaltung des Pickups ist das maximale Drehmoment von 1.000 Nm bei nur 3.600 Touren. Durch die Modifikationen erreicht der Pickup die 100er-Marke in gerade einmal 4,8 Sekunden. Aufgrund der grobstolligen Offroad-Reifen liegt die maximale Höchstgeschwindigkeit bei elektronisch abgeregelten 210 km/h. Das Neungang-Automatikgetriebe kann über die ergonomischen Alu-Schaltpaddel am Lenkrad auch manuell geschaltet werden. Zum überarbeiteten Antrieb gehört auch eine Spezialkardanwelle, die durch den verlängerten Radstand notwendig wurde. Neben Modifikationen am Antrieb wurde auch eine Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung verbaut. Mit je zwei Endrohren links und rechts vor den Hinterrädern, die wahlweise in normalem oder schwarzem Chrom gewählt werden können, setzt das aus Edelstahl gefertigte Abgassystem auch optisch aufregende Akzente.

Auch im Innenraum wartet ordentlich Luxus

Luxus und Individualität in Reinkultur bietet der 800 Adventure XLP von Brabus natürlich auch im Innenraum. Jedes Fahrzeug kann in der hauseigenen Sattlerei mit einem individuellen Leder-Interieur aufgewertet werden, das bis ins letzte Detail auf die Wünsche des Fahrzeugeigners abgestimmt wird. Das Showcar für den Genfer Auto Salon 2020 gehört zur limitierten „First Edition“. Diese Pickups werden mit exklusivem Leder verfeinert, das durch die Wahl des Farbtons Burned Oak einen Kontrast zur optionalen Außenhaut in Rocket Silber Matt setzt. Die Mittelbahnen der Sitze sind im Muschelrautendesign abgesteppt und millimetergenau perforiert. Einige Partien wie der Dachhimmel wurden mit schwarzem Alcantara gepolstert. Für die weiteren Brabus 800 Adventure XLP Pickups kann der Kunde den Innenraum bis ins letzte Detail in praktisch jedem gewünschten Farbton und einer großen Vielfalt an Polsterdesigns polstern lassen. Betont sportliche Akzente im Cockpit werden mit maßgeschneiderten Aluminium-Komponenten wie Pedalen, Türverriegelungsstiften und den ergonomisch geformten Schaltwippen am Lenkrad gesetzt.

Brabus 800 Adventure XLP: Preise und Varianten

Die Basisvariante des Brabus 700 Adventure XLP auf Basis des Mercedes-AMG G 63 wird ab 463.900 Euro erhältlich sein. Ein Brabus 800 Adventure XLP der „First Edition“ ist ab 685.000 Euro erhältlich. Das auf dem Genfer Auto Salon 2020 gezeigte Showcar kostet inklusive der gezeigten Sonderausstattung und dem Wingcopter 793.000 Euro. Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer in Deutschland.

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Mercedes EQC-Werbung: Song von The Weeknd

Im November vergangenen Jahres startete Mercedes-Benz die Kampagne „Enjoy Electric.“ zur Markteinführung des Mercedes-Benz EQC. Die groß angelegte TV, Print- und Online-Kommunikation findet vor allen Dingen durch den Werbespot „Der Mercedes unter den Elektrischen. Der neue EQC x The Weeknd“ großen Anklang. Der R’n’B Künstler und Weltstar The Weeknd vertritt im Rahmen der EQC-Werbekampagne nicht nur eine darstellerische Rolle: Als Art Director hat der prominente Hauptdarsteller die Filme entscheidend mitentwickelt.


Mercedes EQC-Werbung: Song von The Weeknd

In der Langfassung des Films, der seit Ende 2019 im TV sowie auf dem YouTube-Kanal von Mercedes-Benz zu sehen ist, wird The Weeknd per App benachrichtigt, dass die Batterie seines Fahrzeugs geladen und der EQC fahrbereit ist. Das aufwändige Set-Design versetzt den Zuschauer in vergangene Zeiten und lässt ihn in Erinnerungen schwelgen – immer verbunden mit außergewöhnlichen Mercedes-Fahrzeugen und dem Gefühl purer Lebensfreude:

Der Song in der Mercedes-Werbung heißt „Blinding Lights“ von The Weeknd.

Über den R&B-Künstler The Weeknd

The Weeknd (Abel Tesfaye) ist ein Grammy-preisgekrönter und mehrfach mit Platin und Diamant ausgezeichneter Plattenkünstler sowie Gründer des visionären Kreativlabels XO collective. The Weeknd hat die Genres R&B, Pop und Hip-Hop neu definiert und untermauert seine Position mit Chart-Erfolgen. Aus seinen frühen Mixtapes-Aufnahmen sind u.a. drei Alben entstanden. Seine Stücke haben über 35 Milliarden globale Streams und 9 Milliarden YouTube-Aufrufe erzielt. Neben drei Grammy Awards wurde er mit neun Billboard Music Awards, zwei American Music Awards und zehn Juno Awards ausgezeichnet sowie für einen Oscar nominiert. Die Chart-Erfolge, seine Auftritte als Headliner bei international renommierten Festivals, gepaart mit seiner geheimnisvoll wirkenden Persönlichkeit, machen The Weeknd zu einem bedeutenden Künstler des 21. Jahrhunderts.

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Der neue Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ (2020)

Mercedes hat den neuen Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ (2020) vorgestellt. Kennzeichnend ist insbesondere der neu entwickelte 2-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit einer Leistung von 387 PS bis 421 PS (S-Variante) sowie der neue, vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+. Die zweite Generation des Kompakt-SUVs setzt damit eine neue Benchmark innerhalb ihres Segments.


Der neue Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ (2020)

Mit bis zu 421 PS in der S-Variante ist der komplett neu entwickelte 2,0-Liter-Motor von Mercedes-AMG das stärkste, aktuell für die Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk der Welt. Mercedes-AMG übertrifft damit den Vorgänger um 40 PS. Auch das maximale Drehmoment ist von 475 auf bis zu 500 Newtonmeter gestiegen. Das Basismodell des Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ leistet indes 387 PS.

Auch interessant: Tuningteile für Mercedes-Benz GLA

Die höhere Ausbaustufe, der GLA 45 S 4MATIC+, benötigt für den Spurt auf Landstraßentempo nur 4,3 Sekunden. Das Basismodell GLA 45 4MATIC+ absolviert diese Disziplin in 4,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird beim Basismodell bei 250 km/h abgeregelt, das S-Modell darf ab Werk bis zu 270 km/h schnell sein. Neben den reinen Leistungszahlen verfügt das neue Triebwerk über ein spontanes Ansprechverhalten. Hierfür wurde der Drehmomentverlauf aufwendig abgestimmt („Torque shaping“): Der Maximalwert von 500 Newtonmetern (480 Newtonmeter in der Basisvariante) steht im Bereich von 5.000 bis 5.250/min (4.750 bis 5.000/min in der Basisvariante) zur Verfügung. Mit dieser Auslegung können die AMG-Ingenieure eine Saugmotor-ähnliche Kraftentfaltung erzielen.

Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ (2020): Design und Optik

Im Hinblick auf das Design weckt der neue GLA 45 Emotionen: Die lang gestreckte Motorhaube mit Power Domes, das kompakte Greenhouse und die muskulös ausgeprägten Schultern über den Radhäusern zeigen klar die Sportwagen-Gene. Die AMG-spezifische Kühlerverkleidung mit den vertikalen Lamellen ordnet den Newcomer als Mitglied der AMG Performance Familie ein.

Serienmäßig leuchten LED High Performance-Scheinwerfer die Fahrbahn aus. Zur starken Präsenz tragen auch die vorderen Kotflügel mit ausgestellten Radläufen und die großen Lufteinlässe mit Einlegern in den Lamellen in Silberchrom bei. Der Frontsplitter in Silberchrom optimiert den Luftstrom und die Aeroperformance. In der Seitenansicht fallen die aerodynamisch optimierten 19-Zoll-Leichtmetallräder im 10-Speichen-Design (S-Modell 20 Zoll im 5-Doppelspeichen-Design) und die Türpaneelen mit Einlegern in Silberchrom oder in Hochglanzschwarz (optional) auf.

Auf Wunsch lässt sich das kompakte Performance SUV auch mit 21-Zoll-Leichtmetallräder ausstatten. Die Heckansicht wird von den zwei runden Doppelendrohrblenden (82 mm Durchmesser) und der breiten Heckschürze geprägt. Das S-Modell differenziert sich durch die größeren und ovalen Endrohrblenden mit 90 mm Durchmesser, die innen geriffelt sind und AMG Schriftzüge tragen. Die Breitenwirkung des Hecks wird von den schmalen, zweigeteilten Rückleuchten noch verstärkt. Zur besseren Aeroperformance trägt der Diffusor mit vier senkrechten Finnen bei. Den Abschluss bildet die Abrisskante in Wagenfarbe auf dem Dachspoiler.

Neue Motor-Konstruktion und neuer Turbolader

Der Motor des Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ verfügt über einige Neuerungen und Eigenheiten. So ist das Triebwerk im Vergleich zum ebenfalls quer eingebauten Vierzylinder in den AMG 35er-Modellen um 180 Grad um die Hochachse gedreht, was eine aerodynamisch vorteilhafte Positionierung der Ansaugung zur Folge hat. Durch die neue Anordnung des Triebwerks wurde außerdem die Luftführung sowohl auf der Abgas- als auch Ansaugseite optimiert. Nach wie vor wird der Motor AMG-typisch in reiner Handarbeit nach dem Prinzip „One Man, One Engine“ gefertigt.

Zugleich verbindet der neue Twin-Scroll-Turbolader ein optimales Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen mit hohem Leistungszuwachs im oberen Drehzahlbereich. Zugleich bekommt der Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ ein ausgeklügeltes Kühlsystem für Motor, Turbolader und Ladeluft spendiert. Die Kühlung des Zylinderkopfs wird beispielsweise durch eine mechanische Wasserpumpe versorgt, während die Kühlung des Kurbelgehäuses durch eine zweite, elektrisch angetriebene Hochleistungs-Wasserpumpe übernommen wird. Nach einem Kaltstart bleibt diese Pumpe solange passiv, bis der Motor warmgelaufen ist. Sie wird im Betrieb vom Motorsteuergerät so geregelt, dass das Kurbelgehäuse stets bedarfsgerecht gekühlt wird.

Erstmals ist die Welle von Turbinen- und Verdichterrad wälzgelagert, so dass die mechanische Reibung im Turbolader auf ein Minimum reduziert wird. Der Turbolader des Mercedes-AMG spricht daher noch spontaner an und dreht noch schneller hoch – maximal mit bis zu 169.000/min. Mit einem maximalen Ladedruck von satten 2,1 bar rangiert der 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor auch in diesem Punkt an der Spitze des Segments. Mit dem elektronisch gesteuerten Abgas-Überdruckventil (Wastegate) lässt sich der Ladedruck des Mercedes-AMG noch präziser und flexibler regeln.

AMG SPEEDSHIFT DCT 8G Doppelkupplungsgetriebe

Für die Kraftübertragung ist das neue AMG SPEEDSHIFT DCT 8G Doppelkupplungsgetriebe verantwortlich. Je nach gewähltem AMG DYNAMIC SELECT-Fahrprogramm erhält der Fahrer eine spezifische Antriebseinstellung mit unterschiedlichen Schalt- und Gaspedalkennlinien. Serienmäßig ist natürlich die RACE START-Funktion an Bord, die eine maximale Beschleunigung aus dem Stand heraus ermöglicht und zusammen mit Zündunterbrechung beim Hochschalten und automatischer Zwischengasfunktion beim Herunterschalten für AMG-typischen Fahrspaß sorgt.

Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ mit AMG TORQUE CONTROL

Das dynamische Fahrerlebnis wird zusätzlich durch den vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ unterstützt. Das neue Hinterachsgetriebe mit AMG TORQUE CONTROL enthält zwei elektronisch gesteuerte Lamellenkupplungen, die jeweils mit einer Hinterachs-Antriebswelle verbunden sind. Auf diese Weise kann die Antriebskraft nicht nur stufenlos variabel zwischen Vorder- und Hinterrädern verteilt werden, sondern zusätzlich auch noch radselektiv zwischen dem linken und rechten Hinterrad. Das bedeutet stets optimale Traktion, auch bei widrigen Straßenverhältnissen und bei extremer Kurvenfahrt, zum Beispiel auf Rennstrecken.

Fahrwerk, Bremsen und Lenkung

Ansonsten zeichnet sich der neue Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ durch ein überarbeitetes Fahrwerk, adaptive Verstelldämpfung namens AMG RIDE CONTROL sowie einer Hochleistungs-Bremsanlage aus. Das S-Modell und das Basismodell mit optionalem AMG DYNAMIC PLUS Paket werden mit einer noch größeren Bremsanlage verzögert. Hier sind die Bremssättel rot lackiert und tragen ein schwarzes AMG-Logo. Je nachdem, welches Fahrprogramm der Fahrer gewählt hat, vermittelt die Lenkung mit variabler Übersetzung und spezieller Zahnstange ein sportlich-straffes oder ein mehr komfort-betontes Lenkgefühl.

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LSPI: Was ist das und wie kann man es verhindern?

Bei modernen Motoren ist immer wieder die Rede vom so genannten LSPI. Doch was ist LSPI und was bedeutet LSPI? Wir klären die Bedeutung von LSPI und erläutern, was dahinter steckt und wie man sich davor schützen kann.


LSPI: Was ist das und wie kann man es verhindern?

Unter LSPI versteht man die so genannte Vorentflammung (engl.: Low Speed Pre-Ignition), die insbesondere bei hochverdichteten Ottomotoren mit Direkteinspritzung auftreten kann. Die Vorentflammung ist die vorzeitige, ungewollte Selbstentzündung bei einem Otto- bzw. Benzinmotor, was im schlimmsten Fall zu einem kapitalen Motorschaden führen kann. Daher beschreibt das LSPI-Phänomen den Vorgang einer vorzeitigen Zündung des Benzin-Luft-Gemischs im Brennraum, bevor der eigentliche Zündfunke entsteht. Das LSPI-Phänomen ist daher vergleichbar mit dem Klopfen eines Verbrennungsmotors. Im Gegensatz zum Klopfen tritt das LSPI-Phänomen allerdings bei niedrigen Drehzahlen unter Volllast auf.

Welchen Schaden kann LSPI verursachen?

Durch die vorzeitige, ungeplante Zündung des KraftstoffLuftGemischs entsteht ein überhöhter Druck innerhalb des Brennraums, was zu enormen Schäden an Kolben und Kolbenringen, Pleuelstangen oder Zündkerzen führen kann. Die Vorentflammung bei Ottomotoren ist daher durch einen plötzlichen, überhöhten Druckanstieg im Brennraum gekennzeichnet, da die Zündung bereits während des Verdichtungstakts auftritt. Hierbei wird in aller Regel der zulässige Höchstdruck des Motors überschritten, was wiederum zu einer extrem hohen Belastung für Motorblock, Motorbauteile und Zylinderkopf und zu einem Versagen dieser Bauteile führen kann.

Welche Motoren sind für LSPI besonders anfällig?

Das Phänomen der Low Speed Pre-Ignition – kurz LSPI – tritt vorrangig bei drehmomentstarken, turboaufgeladenen Ottomotoren mit Direkteinspritzung auf. Daher gelten insbesondere Downsizing-Motoren als besonders LSPI-anfällig.

Downsizing-Motoren sind Motoren, die sich durch eine besonders hohe Effizienz bei gleichzeitig verringerter Größe auszeichnen sollen. Grundprinzip des Downsizing besteht also unter anderem darin, das Hubraumvolumen eines Verbrennungsmotoren zu verringern und gleichzeitig eine möglichst hohe Hubraumleistung beizubehalten. Daher spielen beim Downsizing unter anderem die Aufladung des Motors mit Hilfe eines oder mehrerer Turbolader und Kompressoren, Optimierungen bei der Motorsteuerung, Verringerung der Zylinderanzahl sowie die Reduzierung beweglicher Massen sowie der inneren Reibung eine Rolle. Auch aufgrund des LSPI-Phänomens gilt der Trend zum Downsizing als stark umstritten und steht auch deshalb immer wieder in der Kritik.

Was sind die Gründe und Ursachen für das LSPI-Phänomen?

Die Gründe und Ursachen des LSPI-Phänomens sind nicht abschließend geklärt und werden von Ingenieuren und Experten aus der Motoren- und Automobilindustrie erforscht. Einflussfaktoren für die Vorentflammung bei Turbo-Benzinern können Druck- und Temperaturbedingungen in der Brennkammer, Restgase, die Ablösung von Schmierstofftröpfchen an der Zylinderwand, kritische Verdichtungstemperaturen sowie Ablagerungen sein. Vielfach geht man davon aus, dass das LSPI-Phänomen durch Öltropfen entsteht, die durch die Öffnungen zwischen Zylinderwand und Kolben in den Brennraum gelangen, sich mit dem Kraftstoff vermengen und anschließend vorzeitig entzünden. Ablagerungen an den Zylinderwänden, etwa Öl- und Rußpartikel, können den LSPI-Effekt ebenfalls begünstigen. Diese lösen sich während des Arbeitsprozesses ab und können als freibewegliche Partikel die Temperatur im Zylinder aufnehmen und nicht wieder abführen. In Folgeprozessen können die Ablagerungen und Partikel, je nach Größe, nicht mehr rechtzeitig verlöschen und zu einer Vorentflammung des Kraftstoff-Luftgemischs führen.  Außerdem sollen Bauart des Ottomotors, Kraftstoff oder Motoröl einen Einfluss auf das LSPI-Phänomen haben.

Wie kann man das LSPI-Phänomen verhindern?

Eine 100-prozentige Absicherung gegen das LSPI-Phänomen bei Ottomotoren gibt es nicht. Jedoch haben Unternehmen wie die in Ulm ansässige Liqui Moly GmbH vielversprechende Reinigungsadditive entwickelt, die das Risiko des LSPI minimieren sollen. Die richtige Zusammensetzung des Motoröls kann daher das Risiko der Vorentflammung reduzieren. Neuere Benzinmotoren von Opel oder General Motors benötigen beispielsweise Motoröle mit der so genannten dexos1™ Gen 2-Freigabe. Diese sollen dem LSPI-Phänomen vorbeugen. Für Downsizing-Motoren mit LSPI-Phänomen eignet sich auch Motoröle mit der API SN Plus-Spezifikation. Diese Spezifikation ist abwärts kompatibel zu API SN.

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AMG DYNAMIC SELECT und AMG DYNAMICS

Als elegantes und elektrifiziertes Coupé soll das Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC+ Coupé vor allen Dingen durch Agilität, Fahrdynamik, Sparsamkeit und Alltagskomfort überzeugen. Insofern ist das SUV-Coupé aus Affalterbach mit einem 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, elektrifiziertem 48-Volt-Bordnetz sowie EQ Boost Startergenerator ausgestattet. Außerdem stehen mit AMG Dynamic Select und AMG Dynamics bis zu sieben verschiedene Fahrmodi im Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC+ Coupé zur Verfügung.


AMG DYNAMIC SELECT und AMG DYNAMICS

Im neuen Mercedes-AMG GLE 63 4MATIC+ Coupé (und verschiedenen Folgemodellen) können bis zu sieben Fahrprogramme im Rahmen von AMG Dynamic Select ausgewählt werden. Diese sollen für unterschiedliche Fahrerlebnisse und eine besonders charakteristische Spreizung zwischen hohem Fahrkomfort und agiler Sportlichkeit sorgen. Durch die Fahrmodi mittels AMG Dynamic Select werden unter anderem Ansprechverhalten des Motors, Getriebes, Fahrwerk oder Lenkung modifiziert und auf die jeweiligen Ansprüche des Fahrers angepasst.

  • „Comfort“: Komfortables und verbrauchsoptimiertes Fahren, unter anderem durch frühes Hochschalten. Fahrwerk und Lenkung sind komfortbetont abgestimmt.
  • „Sport“: Sportliche Ausprägung durch agileres Ansprechen auf Gaspedalbefehle, verkürzte Schaltzeiten, früheres und präziseres Zurückschalten durch Zwischengas. Dynamischere Abstimmung des Fahrwerks.
  • „Sport+“: Extrem sportliche Ausprägung durch noch agilere Gasannahme, Zwischengas bei Zurückschaltungen sowie gezielte Momenteneingriffe beim Hochschalten mit Zylinderausblendung für optimale Schaltzeiten. Erhöhte Leerlaufdrehzahl für schnelleres Anfahren. Fahrwerk, Lenkung und Antriebsstrang sind noch dynamischer abgestimmt.
  • „Individual“: Individuelle Anpassung von Antrieb, Getriebe, AMG DYNAMICS, Fahrwerk und Abgasanlage. Außerdem steht hier in den Antriebseinstellungen „Reduced“ und „Moderate“ auch die Segelfunktion zur Verfügung
  • „RACE“ (exklusiv in der S-Variante): Das Fahrprogramm „RACE“ ist für hochdynamische Fahrten auf abgesperrten Rennstrecken konzipiert. Hier sind alle Parameter auf maximale Performance getrimmt.
  • „Trail“: Sicheres Fahren bei maximaler Performance auf weichen, schlammigen oder rutschigen Untergründen durch Anpassung der Gasannahme, der Kraftverteilung und des Fahrwerks. Das Fahrzeug wird auf erhöhtes Niveau eingestellt. Ab 70 km/h senkt sich das Fahrzeug automatisch wieder ab.
  • „Sand“: Die Einstellungen des Fahrwerks sowie des Allradantriebs 4MATIC+ werden für einen sportlichen Einsatz auf feinem, losem Untergrund vorgenommen. Das Fahrzeug wird auf erhöhtes Niveau eingestellt. Ab 70 km/h senkt sich das Fahrzeug automatisch wieder ab.

Zugleich sind die verschiedenen Dynamic Select-Modi mit der Agilitätsregelung AMG Dynamics verknüpft. So kann das Fahrverhalten noch genauer auf die unterschiedlichen Ansprüche und Fahrbedingungen angepasst werden. AMG Dynamics unterteilt sich wiederum in die Funktionen „Basic“, „Advanced“, „Pro“ und „Master“, die jeweils in Abhängigkeit vom Fahrmodus automatisch aktiviert werden. Zusätzlich stehen in den Offroad-Fahrmodi „Trail“ und „Sand“ die Funktionen „Traction“ sowie „Slide“ zur Verfügung, sofern das ESP bzw. Stabilitätsprogramm deaktiviert ist.

Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC+ Coupé

Je nach Fahrmodus und Agilitätsregelung werden Parameter wie Ansprechverhalten von Fahrwerk und Motor, Regelung des Allradantriebs oder Wankstabilisierung sowie die Regelschwellen des ESPs intelligent angepasst. Die Anpassung kann dabei von eher sicherheitsorientiert bis zu hochdynamisch reichen. Der im Fahrprogramm RACE hinterlegte Modus „Master“ gewährleistet eine optimale Agilität und bringt das hohe fahrdynamische Potenzial optimal zur Geltung – beispielsweise durch höhere Gierraten und schnelleres Ansprechverhalten von Gaspedal, Schaltung, elektronisch gesteuertem Hinterachs-Sperrdifferenzial oder Kraftverteilung des Allradantriebs. Unabhängig von den Fahrprogrammen kann der Fahrer über die Tasten in der Mittelkonsole oder die Lenkradtasten den manuellen Getriebemodus, die favorisierte Fahrwerksstufe oder beispielsweise auch die Abgasanlage direkt anwählen.

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