Mercedes-AMG G 63 Tuning: POSAIDON G 63 RS 830+

Die G-Klasse aus dem Hause Mercedes-Benz ist ein Urgestein unter den Geländewagen: Seit Einführung des G-Modells in den späten 1970er Jahren hat sich die Baureihe ihren kantigen Charme bewahrt. Daran änderte selbst die Einführung einer technisch komplett neu entwickelten Modellgeneration im Frühjahr 2018 nichts: Nur Experten identifizieren den „neuen“ G auf Anhieb. Was sich über die Jahrzehnte allerdings massiv veränderte: Die Leistung der G-Motoren. War die Spitzenversion der ersten, bis 1990 gebauten G-Baureihe W460 noch der 280 GE mit 156 PS starkem 2,8-Liter-Reihensechszylinder, kommt das heutige Topmodell AMG G 63 bereits werksseitig auf stolze 585 PS und ein maximales Drehmoment von 850 Nm. Doch: Da geht noch mehr!


Mercedes-AMG G 63 Tuning: POSAIDON G 63 RS 830+

Wieviel mehr, das demonstrieren anhand des hier abgebildeten Geländewagens einmal mehr die Mercedes-Benz/AMG-Spezialisten von POSAIDON aus Mülheim-Kärlich: POSAIDON pusht den 4,0-Liter-Biturbo-V8 im Zuge von dessen Transformation zum RS 830+ auf mächtige 940 PS. Das maximale Drehmoment legt parallel auf brutale 1.278 Nm zu.

Turbolader-Tuning für Mercedes-AMG G 63

Um solche Zahlen zu erreichen, ersetzt POSAIDON zunächst die beiden serienmäßigen Turbolader des M177 DE 40 AL-Triebwerks durch kugelgelagerte Performance-Turbolader.

Ebenfalls komplett neu: Der sich an die Turbolader anschließende Abgasstrang – von den Downpipes bis zu den Endrohren. Optimierungen nimmt POSAIDON ferner an der Ansaugung und der Ladeluftkühlung des Achtzylinders vor, dessen Zylinderköpfe ebenfalls bearbeitet werden: So werden bei deren Porting die Ein- und Auslasskanäle erweitert und strömungsoptimiert. Ferner wird der Sitz der Ventile verbessert und nachgesetzt. Die ergänzende Wasser/Methanol-Einspritzung, welche aus einem sonderangefertigten, im Gepäckraumboden des G-Modells untergebrachten PE-Tank gespeist wird, erlaubt signifikante Ladedruckerhöhungen, ohne den Motor einer höheren thermischen Belastung auszusetzen. So lassen sich Mehrleistung und Haltbarkeit kompromisslos miteinander vereinen. Selbstverständlich runden die POSAIDON-Techniker ihre Hardware-Upgrades durch ausgeklügelte Softwareanpassungen von Motorsteuergerät (ECU), Getriebesteuergerät (TCU) und Antriebsstrang (CPC) ab.

In nur 3,6 Sekunden auf Landstraßentempo

Die resultierenden Fahrleistungen beeindrucken: Aus dem Stand katapultiert sich der 2,6 Tonnen schwere Geländewagen in nur 3,6 Sekunde auf 100 km/h – und liegt damit gleichauf mit einem serienmäßigen AMG GT R!

Die Höchstgeschwindigkeit limitiert POSAIDON aus Sicherheitsgründen auf 280 km/h. Angesichts der kinetischen Energie, die das Großkaliber-Geschoss bei solchen Geschwindigkeiten mit sich führt, ist ein adäquates Upgrade der Bremsanlage dringend zu empfehlen: POSAIDON rüstete das hier abgebildete Fahrzeug demgemäß mit der potenten und bewährten AMG Carbon-Keramik-Verbundbremsanlage aus, welche an der Vorderachse mit mächtigen 6-Kolben-Sätteln auf 420 Millimeter durchmessende Bremsscheiben einwirkt und die 360er Scheiben der Hinterachse mit 4-Kolben-Sätteln in die Zange nimmt. Dass die Carbon-Keramik-Verbundbremsscheiben gegenüber konventionellen Scheiben einen Gewichtsvorteil von rund 40 Prozent mitbringen, reduziert die ungefederten wie rotierenden Massen gleichermaßen und sorgt so für noch mehr Fahrdynamik. Der von POSAIDON abschließend installierte Carbon-Motorhaubenaufsatz lässt den AMG G 63 nicht nur optisch noch imposanter wirken sondern optimiert dem POSAIDON-Grundsatz „keine Modifikation ohne technischen Mehrwert“ nach parallel auch die Motorraumentlüftung.

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